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Marcel van Maele (Brügge 1931 – Antwerpen 2009) war ein nonkonformistischer und rebellischer Schriftsteller, Performer und bildender Künstler. Er wandte sich gegen das Bürgertum und die etablierte Ordnung und sah in der Kunst ein Mittel zur Bewusstseinsveränderung. Nach seinem Militärdienst in Korea in den 1950er Jahren reiste er mehrere Jahre lang per Anhalter durch fast dreißig Länder. Während seiner Wanderungen arbeitet er als Nachtwächter, Holzfäller, Kuhwächter, Zimmermann, Weinpflücker und Hafenarbeiter. 1956 debütierte er mit der Sammlung „Soetja“ als Dichter und begann mit der Arbeit an einem später umfangreichen Werk. In den letzten Jahrzehnten seines Lebens erblindete er, doch mit der Unterstützung anderer schrieb er weiterhin Gedichte und schuf Kunstobjekte.
Marcel van Maele hat Romane, Film- und Bühnenskripte, Gedichtbände und bibliophile Ausgaben veröffentlicht. Ein wiederkehrendes Thema in seinem Werk ist der Konflikt zwischen der absoluten Freiheit des Einzelnen und dem Druck der Gesellschaft. Neben seiner literarischen Arbeit schuf er Gemälde, Assemblagen, Skulpturen und Installationen, in denen Wort und Bild oft auf humorvolle Weise zusammenkommen. Ab den 1970er Jahren schuf er auch ungewöhnliche Objekte: Objets trouvés, die er mit Worten kombinierte, die er auf die eine oder andere Weise unleserlich machte. Beispielsweise sind seine Bottled Poems (1972-2002) in einer gut verschlossenen Flasche aufgerollt und für Vakkundig Hermetisch (1973) hat er seine Gedichtsammlung in einen Polyesterblock gegossen. Die Objekte erschienen oft als Multiples in limitierten Auflagen.