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Eef de Graaf (1939, Niederlande) absolvierte die Akademie der Bildenden Künste in Amersfoort, nachdem er einen Lehrabschluss in kreativer und grafischer Kunst erworben hatte. Neben seiner Tätigkeit als Kunstlehrer an einer weiterführenden Schule arbeitet er seit Anfang der 70er Jahre als freischaffender Künstler in seinem Atelier in Tiel.
Sein frühes Werk besteht aus monochromen weißen Reliefstücken, bei denen das Umgebungslicht das Werk vervollständigt und Schatten für Kontraste sorgen, die die Struktur hervorheben. Seit Mitte der 80er Jahre ist Eef von geometrischer Bildsprache und der Erforschung von Formen fasziniert. Innerhalb der Bewegung des Postkonstruktivismus hat er seine eigene Richtung gefunden und ein authentisches Vokabular geschaffen.
Aus seinen weißen Reliefdrucken entwickelten sich auf natürliche Weise die monumentalen Relieftafeln. Die verschiedenen geometrischen Formen sind in klaren Grundfarben gemalt: Rot, Blau und Gelb – sowie Weiß, Schwarz und Grau. Diese Farben betonen das geometrische Formenspiel. Die Tafeln bestehen aus unterbrochenen Kreisen, rhythmisch zerschnittenen Viertelkreisen und diagonal zerschnittenen Dreiecken. Eine einzige geometrische Form ist immer sein Ausgangspunkt und darf gemäß bestimmter Leitprinzipien endlose Variationen hervorbringen. Seine Werke sind immer perfekt ausgeführt und regen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Form und Variation an.
Seine Arbeiten werden international ausgestellt und sind Teil renommierter privater und öffentlicher Sammlungen, darunter das Museum Van Lien (Niederlande), das Wilhelm Lehmbruck Museum (Deutschland), das Kalmar Konstmuseum (Schweden) und das Boston Centre of Arts (USA). Eefs Arbeiten sind in zahlreichen Publikationen zu finden und seine Arbeiten wurden auch für die wichtige niederländische abstrakt-geometrische und konstruktivistische Kunstausstellung Symposion 2015 ausgewählt.
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